Ferienimmobilien in Österreich – Ein lohnendes Investment?
05.08.2025

Autor/-in
Benjamin Hofmann
Kategorien
- Kauf
Österreich zählt seit Jahrzehnten zu den beliebtesten Urlaubsdestinationen Europas – und das nicht ohne Grund. Für Immobilieninvestoren bietet diese Beliebtheit eine besondere Chance: Ferienimmobilien. Dabei handelt es sich nicht nur um klassische Chalets in Skiregionen, sondern auch um Seevillen, Stadtapartments, Landhäuser oder moderne Ferienwohnungen. Die Idee dahinter ist verlockend – eine Immobilie erwerben, sie zeitweise selbst nutzen und in der restlichen Zeit an Urlauber vermieten. Doch lohnt sich ein solches Investment tatsächlich? In diesem Beitrag analysieren wir, warum Ferienimmobilien in Österreich für viele Anleger eine attraktive Option darstellen, worauf beim Kauf zu achten ist und welche Trends den Markt prägen.
Das Wichtigste in Kürze
- Ferienimmobilien in Österreich sind in zahlreichen Regionen – von Seenlandschaften bis zu Kulturstädten – gefragt und können stabile Mieteinnahmen generieren.
- Der Erfolg eines Investments hängt maßgeblich von Lage, touristischem Potenzial und professioneller Vermarktung ab.
- Langfristige Wertsteigerungen sind in gefragten Regionen wahrscheinlich, erfordern aber eine gründliche Markt- und Rechtsprüfung vor dem Kauf.
Vielfalt der Ferienimmobilien in Österreich
Das Angebot an Ferienimmobilien in Österreich ist weit vielfältiger, als viele auf den ersten Blick vermuten. Natürlich gehören Chalets in bekannten Skiregionen wie Saalbach-Hinterglemm, Lech am Arlberg oder Obertauern zu den Klassikern – doch der Markt hat sich in den letzten Jahren deutlich breiter aufgestellt. Wer im Sommer gerne am Wasser ist, findet am Wörthersee, Attersee oder Neusiedler See exklusive Seevillen, Apartments mit Seeblick oder Ferienwohnungen in fußläufiger Entfernung zu Strandbädern. Auch die Städte bieten Potenzial: Historische Altbauwohnungen in Wien, Salzburg oder Graz sprechen Kultur- und Städtereisende an, die ein authentisches Wohngefühl schätzen. Thermenregionen wie Bad Waltersdorf oder Bad Tatzmannsdorf bieten zudem ganzjährige Auslastung durch Wellness- und Gesundheitsurlauber. Diese geografische Vielfalt erlaubt es Investoren, gezielt in eine Region zu investieren, die sowohl dem persönlichen Interesse als auch dem Renditeziel entspricht.
Renditepotenzial und wirtschaftliche Chancen
Die Renditechancen einer Ferienimmobilie hängen stark von der Lage, der Ausstattung und der Vermarktung ab. In gefragten Destinationen mit hohem Touristenaufkommen sind Auslastungsraten von über 70 % im Jahr keine Seltenheit. Regionen, die sowohl Sommer- als auch Wintertourismus bieten – etwa Zell am See-Kaprun, Kitzbühel oder Innsbruck – haben den Vorteil einer gleichmäßigeren Nachfrage über das Jahr hinweg. Ein modernes Apartment mit hochwertiger Ausstattung, WLAN, Wellnessbereich und guter Verkehrsanbindung kann Mietpreise erzielen, die deutlich über dem Niveau von Langzeitmieten liegen. Viele Investoren arbeiten mit professionellen Vermietungsagenturen zusammen, was den Verwaltungsaufwand reduziert, jedoch Servicegebühren verursacht, die in die Kalkulation einfließen müssen.
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Touristische Nachfrage und Auslastungen
Österreich profitiert von einer stabilen touristischen Nachfrage. Im Winter locken Skigebiete mit hunderten Kilometern perfekt präparierter Pisten und modernen Liftanlagen, während der Sommer mit klaren Seen, Wanderwegen und einer beeindruckenden Bergkulisse begeistert. Dazu kommen kulturelle Höhepunkte wie die Salzburger Festspiele, das Donauinselfest in Wien oder der Steirische Herbst in Graz. Besonders interessant ist der Trend zu Kurzurlauben: Immer mehr Menschen verbringen mehrere kurze Auszeiten im Jahr statt eines langen Urlaubs. Für Ferienimmobilienbesitzer bedeutet das eine höhere Buchungsfrequenz und die Möglichkeit, Lücken in der Hauptsaison mit spontanen Gästen zu füllen.
Rechtliche Rahmenbedingungen und steuerliche Aspekte
Beim Erwerb einer Ferienimmobilie in Österreich müssen Käufer die regionalen und bundeslandabhängigen Vorschriften genau kennen. Während in einigen Gebieten die touristische Vermietung ausdrücklich erlaubt ist, gibt es in anderen strenge Einschränkungen. Bestimmte Gemeinden sehen etwa vor, dass eine Immobilie nur als Hauptwohnsitz genutzt werden darf, während in ausgewiesenen Tourismuszonen auch eine Kurzzeitvermietung zulässig ist. Steuerlich müssen Einnahmen aus der Vermietung als Einkünfte versteuert werden. Zudem fällt auf die Mieteinnahmen oft Umsatzsteuer an, die jedoch unter bestimmten Voraussetzungen als Vorsteuer geltend gemacht werden kann.
Langfristige Wertentwicklung
Immobilien in Österreich haben sich in den letzten zwei Jahrzehnten als wertstabil erwiesen. Selbst in wirtschaftlich unsicheren Zeiten zeigte sich der Markt widerstandsfähig. Besonders gefragte Ferienregionen verzeichnen kontinuierliche Preissteigerungen, gestützt durch begrenzte Verfügbarkeit attraktiver Lagen und konstante Nachfrage. Ferienimmobilien profitieren zudem vom Trend zu individuellen Reiseerlebnissen. Private Unterkünfte bieten mehr Platz, Flexibilität und oft ein authentischeres Urlaubserlebnis als Hotels.

Herausforderungen und Risikofaktoren
So attraktiv Ferienimmobilien sind, so wichtig ist es, die Risiken nicht zu unterschätzen. Saisonabhängigkeit kann zu Einnahmeschwankungen führen, insbesondere wenn eine Region nur in wenigen Monaten stark frequentiert wird. Auch wetterbedingte Faktoren – wie ein schneearmer Winter in Skigebieten – können die Nachfrage beeinflussen. Gesetzliche Änderungen, beispielsweise Einschränkungen bei der touristischen Vermietung, sind ebenfalls ein Risiko. Ferienimmobilien sind zudem oft höheren Beanspruchungen ausgesetzt als dauerhaft bewohnte Immobilien. Zusätzlich kann die Abhängigkeit von Buchungsplattformen zu Kosten und begrenzter Kontrolle über die Vermarktung führen. Wer nicht selbst vor Ort ist, muss sich zudem auf externe Dienstleister verlassen – was Qualitätskontrolle und Kommunikation erschweren kann.
Fazit - Für wen sich eine Ferienimmobilien in Österreich lohnt
Ferienimmobilien in Österreich können sowohl finanziell als auch persönlich eine lohnende Investition sein. Sie bieten die Chance auf stabile Mieteinnahmen, eine potenzielle Wertsteigerung und einen eigenen Rückzugsort. Besonders attraktiv ist dieses Modell für Investoren, die ihre Immobilie nicht nur als Kapitalanlage sehen, sondern auch privat nutzen möchten. Entscheidend sind die Wahl der richtigen Lage, eine realistische Kalkulation der Rendite, die Berücksichtigung steuerlicher und rechtlicher Rahmenbedingungen sowie ein professionelles Vermietungsmanagement. Darüber hinaus bieten Ferienimmobilien eine gewisse Inflationssicherheit, da Sachwerte langfristig oft stabiler bleiben als Geldanlagen. Wer bereit ist, sich mit Marktmechanismen, Vorschriften und Vermietung auseinanderzusetzen, kann von attraktiven Erträgen profitieren. Und nicht zuletzt schafft eine eigene Ferienimmobilie die Möglichkeit, unvergessliche Aufenthalte in einer der schönsten Regionen Europas zu erleben – ganz ohne Buchungsstress.
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